Wissen schaffen für Menschen.
Als kirchliche Hochschule für angewandte Wissenschaften nimmt die EHD die Verantwortung, die ihr aus der subsidiären Stellung als tertiäre Bildungseinrichtung und SAGE-Spezialistin zwischen Staat und Gesellschaft zuwächst, in besonderer Weise wahr.
Sie betont den Nutzen der Wissenschaft für das praktische Handeln in Kirche, Staat und Gesellschaft und umgekehrt den Wert von Praxis als Ausgangspunkt für Forschung. Sie unterstützt die Verbindung von Lehre, Forschung und Praxis und entwickelt innovative Forschungsformate unter Einbeziehung ihrer Studierenden. Sie erkennt die Heterogenität methodologischer und methodischer Zugänge in einer durch Vielfalt und Pluralität gekennzeichneten Gesellschaft an.
Adressat:innen der Forschung sind neben Kirche und Diakonie vor allem Ministerien und Kommunen, Vereine und Verbände, die wissenschaftliche Community und betroffene Menschen selbst.
Aufbauend auf diesem Grundverständnis werden an der EHD jedes Jahr zahlreiche eigen- und drittmittelfinanzierte Forschungsvorhaben – viele davon in enger Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Disziplinen und der Praxis – realisiert. In der Folge sind in den letzten Jahren auch eine Reihe von Instituten entstanden, die Forschungsthemen innerhalb und außerhalb der EHD bündeln und strategisch weiterentwickeln.
Um dies zu unterstützen, entstand der Arbeitsbereich Forschung. Hier arbeiten das Präsidium der EHD, vertreten durch den/die Vizepräsident:in für Forschung und Internationales, die Senatskommission Forschung und das Service-Center Forschung eng und vertrauensvoll zusammen. Der Arbeitsbereich unterstützt Forschung auf vielfältige Weise, beispielsweise durch:
- interne Forschungsförderung
- Anschubfinanzierung bei Drittmittelanträgen
- Publikationsunterstützung zur Verwertung wissenschaftlicher Erkenntnisse
- Hilfe bei Antragstellungen und administrative Unterstützung
- Entwicklung einer Third-Mission- bzw. Transfer-Strategie
- Durchführung von Informations- und Austauschformaten von und mit Forschenden sowie für Hochschulangehörige und die interessierte Öffentlichkeit
Als kirchliche Hochschule für angewandte Wissenschaften strebt die Hochschule diese Ziele unter besonderer Berücksichtigung der aus dem christlichen Menschenbild resultierenden Verantwortung der Forschenden für die Gesundheit, das Leben und friedliche Zusammenleben der Menschen (§1 HHG) an. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen im Zusammenhang mit den im Sozialwort der Kirchen (1997) sowie der Ökumenischen Sozialinitiative (2014) diskutierten gesellschaftlichen Problemen und dem diesbezüglich erwünschten Dialog zwischen Theologie und den Sozial- und Humanwissenschaften.