Veranstaltungen

Das Service-Center Forschung organisiert vielfältige Veranstaltungen rund um die Forschung an der Evangelischen Hochschule. Jeden ersten Dienstag im Monat finden unsere Coffee Lectures statt, zweimal im Jahr werden beim Forschungstag aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt. Über das Jahr finden ebenso weitere Veranstaltungen statt, teils mit der Beteiligung von Kooperationspartner:innen.


Aktuelles

SPEAK UP! Fachtag im Hybrid-Format
Fachliche, parteilisch und solidarisch Handlungsperspektiven in der Sozialen Arbeit
im Umgang mit dem Verbot von geschlechtergerechter Sprache

Das Netzwerk „Verbinden & Verbünden“, die Ev. Hochschule Darmstadt und die Hochschule Zittau/Görlitz laden in Kooperation mit dem Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ) zu einem fachlichen Austausch ein.

Termin: 13.12.2024, 09:00 - 16:00 Uhr

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Die Forschungstage an der EHD geben Forschenden, Promovierenden, Studierenden und allen Mitarbeitenden Gelegenheit, aktuelle Forschung an der EHD kennenzulernen, zu diskutieren, sich auszutauschen und zu vernetzen. Sie finden jeweils im Frühjahr und im Herbst eines Jahres statt.

Wir freuen uns immer über Ihre Beiträge und Vorschläge. Treten Sie mit dem Service-Center Forschung in Kontakt.

Der nächste Forschungstag findet im Frühjahr 2024 statt. Der genaue Termin wird hier bekanntgegeben.

 

Vergangene Forschungstage

 

Forschungstag im Herbst 2023

Der Forschungstag im Herbst 2023 fand am Dienstag, 26.9.2023 von 14-18 Uhr im Raum H801 statt.

HIER finden Sie das Programm der Veranstaltung.

 

Forschungstag im Frühjahr 2023

Frischer Wind für Forschung an der EHD 

HIER finden Sie das Programm der Veranstaltung.

 

Forschungstag im Herbst 2022

Corona-Ultra-Marathons, Gender-Wissen-Begegnungsräume und Eye-Tracking-Technologie

HIER finden Sie den Bericht zum Forschungstag.

 

Wir haben uns sehr über die spannenden Vorträge und die angeregte Diskussion

gefreut.

Coffee Lectures sind ein kurzes Veranstaltungsformat für alle, die sich für die Forschungsthemen der Evangelischen Hochschule und der angeschlossenen Institute interessieren. Ziel ist es, nach einem kompakten Wissensinput in den Dialog zu kommen und Sie für Fragestellungen aus dem Schnittfeld Kirche & Gesellschaft zu begeistern, sowie zum Weiterforschen und Lernen anzuregen.

Coffee-Lecture im April 2024

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Sehr geehrte Forschende, Promovierende, Studierende und Interessierte,
wer ist das denn?

Wenn Sie wissen wollen, was es mit den beiden Gestalten im Bild oben auf sich hat, kommen Sie zur Coffee Lecture am Dienstag, den 2.4.2024 (Tag nach Ostermontag), um 12.30 Uhr, online.

In seinem Impulsvortrag „Die Kunst der Demenz“ stellt Oliver Schultz seine langjährige künstlerische Arbeit mit Menschen mit Demenz vor. Bilder und Geschichten aus der Praxis sowie ästhetische Überlegungen verweisen auf die künstlerische Arbeit als schöpferische Ausdruckskraft und als eine wichtige Möglichkeit der Teilhabe und Teilgabe von Menschen mit Demenz.

Dr. phil. Oliver Schultz ist Bildender Künstler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Derzeit forscht er über Demenz und Partizipation.

Zoom Meeting
https://eu01web.zoom.us/j/65028326824?pwd=VE1DcGVCVmhFaHY3bnk4bEE1d09pZz09

Meeting-ID: 650 2832 6824
Kenncode: 960306

Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Coffee-Lecture im November 2023

Wir laden Sie herzlich ein zur Coffee Lecture am 07.11.2023, 12.30 Uhr, online.

„Von der Lehre in die Praxis und zurück – ein Beispiel gelingenden Theorie-Praxis-Transfers“

Wir freuen uns sehr, dieses Mal ein Lehr-Lern-Forschungsprojekt an der EHD mit einem besonders gelungenen Ergebnis vorzustellen.
Wie kann Lehrforschung im Masterstudium aussehen und wie kann sie gewinnbringend werden für Studierende, Lehrende, Praxis und Hochschule? Drei (ehemalige) Studierende berichten von einem abgeschlossenen Lehrforschungsprojekt im Master, aus dem in der Zusammenarbeit mit der Praxis nicht nur Kompetenzen, Wissen und Erfahrungen, sondern sogar ein Konzept für eine Weiterbildung an der EHD resultierten. Die begleitende Lehrende, Stefanie Krach, zeigt zudem auf, welche Möglichkeiten es seitens der Hochschule gibt, solche Theorie-Praxis-Transfers umzusetzen.

Link zur Einwahl:
https://eu01web.zoom.us/j/65028326824?pwd=VE1DcGVCVmhFaHY3bnk4bEE1d09pZz09

Meeting-ID: 650 2832 6824
Kenncode: 960306

 

Coffee Lecture im Oktober 2023

Wir laden herzlich ein zur Coffee Lecture am 10.10.23, 12.30 Uhr, online

Transnationale Erinnerungsarbeit durch Tourismus? Wissenssoziologische Diskursanalyse deutsch-tansanischer Erinnerungspolitiken im Tourismus zur geteilten Kolonialgeschichte

In ihrer Forschung geht Henriette Seydel der Frage nach, welche Rolle die geteilte Kolonialgeschichte im Tourismus Tansanias spielt. Sie rekonstruiert die verschiedenen, ambivalenten Erinnerungspolitiken und fragt: Wie, warum und wo soll die Kolonialgeschichte thematisiert, vermarktet oder verschwiegen werden? Wie stehen die verschiedenen Akteur*innen auf deutscher und tansanischer Seite zu transnationaler Erinnerungsarbeit im Tourismus? Hierfür nutzt sie als Forschungsperspektive die wissenssoziologische Diskursanalyse (nach Reiner Keller), die sie bei der CoffeeLecture vorstellen wird.

Henriette Seydel (M.A. Konfliktforschung) ist Soziologin an der Universität Augsburg.

Link zum Zoom-Meeting
https://eu01web.zoom.us/j/65028326824?pwd=VE1DcGVCVmhFaHY3bnk4bEE1d09pZz09

Meeting-ID: 650 2832 6824
Kenncode: 960306

 

Coffee-Lecture im September 2023

Achtsamkeit für pädagogische Fachkräfte (AKiJu* Curriculum)

Die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist erfüllend und herausfordernd gleichermaßen. Die Welt verändert sich, Unsicherheiten und Stressfaktoren sind hinzugekommen und erfordern ein hohes Maß an psychischer Widerstandskraft und Resilienz, von Lehrenden wie von Lernenden in Kitas, an Schulen und an Hochschulen. Dies hat sich in der Pandemie noch deutlicher gezeigt. Das Training von Achtsamkeit kann einen Beitrag dazu leisten, um für den Umgang mit diesen Herausforderungen besser gewappnet zu sein, dies wurde in vielen Studien wissenschaftlich erforscht.

Der MBSR-MBCT Verband hat gemeinsam mit dem Verein AKiJU e.V. ein 16-stündiges Achtsamkeitstraining entwickelt, in dem pädagogische Fachkräfte Maßnahmen zur Selbstfürsorge und Stressreduktion für sich selbst erlernen und darüber hinaus darin geschult werden, niedrigschwellige Achtsamkeitsübungen für Kinder und Jugendliche anzuleiten und in die eigene pädagogische Arbeit zu integrieren. Ziel ist es, Achtsamkeit und damit verbundene Wirkungen langfristig in Bildungseinrichtungen zu implementieren und dadurch die psychische Gesundheit und Resilienz von Pädagog*innen sowie von Kindern und Jugendlichen gleichermaßen zu stärken. Die Entwicklung des Curriculums, die Pilotierung und begleitende Evaluation wurden 2022 gefördert von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung im Rahmen des Programms AUF!Leben, Aufholen nach Corona. 

Prof. Dr. Antje Miksch war im Jahr 2022 an der Entwicklung des Curriculums beteiligt und hat die begleitende Evaluation federführend durchgeführt. In der Coffee Lecture gibt sie einen Einblick in Aufbau und Inhalt des Kursformates und berichtet über das methodische Vorgehen und wesentliche Erkenntnisse aus der Begleitforschung. Die Coffee Lecture beginnt mit einer kurzen angeleiteten Achtsamkeitsübung, die auch Bestandteil des AKiJu Curriculums ist. 

Weitere Informationen zum AKiJu Curriculum unter: https://www.akiju.de/curriculum 

*  AKiJu ist ein gemeinnütziger Verein, der die Vermittlung von Achtsamkeit an Kinder und Jugendliche fördert.

Die Coffee Lectures finden im Stile eines Brown Bag Lunches einmal im Monat in der Mittagszeit statt. Die Veranstaltung ist digital. Das Verzehren von Speisen und Getränken während der Veranstaltung ist Teil des Veranstaltungskonzeptes und wird nicht als unhöflich empfunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nach dem circa 20-minütigen Vortrag wird es Zeit für einen Austausch geben.

Die digitale Teilnahme ist möglich unter dem hier hinterlegten Link (Zoom)  

Als Orte des Lernens und Entwickelns sind sich die Hochschulen ihrer besonderen Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft bewusst. Dies umfasst nicht nur die nachhaltige Bildung der nächsten Generation, sondern setzt darüber hinaus eine aktive Verfolgung aller 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen auch im eigenen Haus voraus.
Der jährliche Nachhaltigkeitstag der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, der Hochschule Darmstadt und der Evangelischen Hochschule Darmstadt nähert sich diesen Herausforderungen
auf unterschiedlichen Wegen: In verschiedenen Vorträgen werden ausgesuchte wissenschaftliche Erkenntnisse durch Expert*innen auf den Gebieten soziale Innovation, Entwicklungsökonomie und Sustainable Change präsentiert und zur gemeinsamen Diskussion gestellt.
 

Nachhaltigkeitstag 2023

ZukunftsBildung - Bereit für die Herausforderungen unserer Zeit

Eine lange Tradition geht weiter: Der „Tag der Nachhaltigkeit“, der von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und der Evangelische Hochschule Darmstadt ins Leben gerufen wurde, geht am 14. November 2023 in die nächste Runde. Unter dem Motto „ZukunftsBildung – bereit für die Herausforderungen unserer Zeit“ findet der Nachhaltigkeitstag in diesem Jahr an der Hochschule Darmstadt statt.

Weitere Informationen und Anmeldung unter h-da.de/hochschule/nachhaltig/tag-der-nachhaltigkeit-2023

 

Nachhaltigkeitstag 2022

Wir. Alle. Nachhaltig. Jetzt!

(in Kooperation mit der hessischen Landeszentrale für Politische Bildung und der Hochschule Darmstadt)

Link Weitere Informationen: https://hlz.hessen.de/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/wir-alle-nachhaltig-jetzt-2022-05-01t000000z/

Promovieren mit Hochschulabschluss

An diesem vom Service-Center Forschung in Kooperation mit der Leiterin des Promotionskolloquiums Prof. Kubon-Gilke veranstalteten Tag konnten sich Promovierende und Promotionsinteressierte darüber informieren und austauschen, welche Wege an Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu einer Promotion führen und welche Möglichkeiten die Promotion an einer Hochschule bietet.

 

Tag der Geschichte der EHD 2022: EHD - Historische Entwicklungslinien, Aufbrüche und Umbrüche

Vor über 50 Jahren wurde die Evangelische Hochschule Darmstadt gegründet. Im Rahmen des Jubiläumsjahres 50+ sind am 23. September 2022 über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen auf die Spurensuche gegangen. Gemeinsam wurde die Zeitspanne der Gründerjahre der EHD bis hin zur jüngsten Vergangenheit rekonstruiert und auch Ausblicke in die Zukunft gewagt. 

In einem Impulsvortrag skizzierte Prof. Dr. Carola Kuhlmann (EH Bochum) die Entstehung und Entwicklung evangelischer Hochschulen in Deutschland. Der bundesweiten Bildungspolitik folgend wandelten auch die Landeskirchen ihre Höheren Fachschulen 1971 in den neuen Hochschultypus der Fachhochschule um. Kuhlmann ordnete dies in einen „Paradigmenwechsel der Diakonie hin zur evangelischen Sozialethik“, einer „Sozialdiakonie“ ein, die den Menschen in seinen sozialen und institutionellen Bezügen fokussiert. Der Ausbau des Sozialstaats in den 60er/70er Jahren machte eine akademische Professionalisierung diakonischer Arbeit erforderlich. Die Hälfte aller Studienplätze im Sozialwesen seien damals von konfessionellen Fachhochschulen vorgehalten worden.

Der damalige EHD-Präsident Prof. Dr. Willehad Lanwer unterstrich, „dass die Fachhochschulen bzw. HAWs aufgrund ihrer Praxisnähe und Orientierung an klaren Berufsfeldern auch einen wichtigen Beitrag zur sozialen Durchlässigkeit leisten. Im Gegensatz zu den Universitäten stammt hier deutlich mehr als die Hälfte der Studierenden aus nichtakademischen Elternhäusern.“

Gründungsrektorin Waldtraut Krützfeldt-Eckhard wuchs beispielsweise in einem Forsthaus im hessischen Ried auf. Prof. Dr. Elke Schimpf und Prof. Dr. Birgit Bender-Junker, die ihre Forschungen zur wissenschaftlichen und institutionellen Karriere der Gründungsrektorin Waldtraut Krützfeld-Eckhard vorstellten, gingen zunächst auf die Bildungsbiographie der Gründungsrektorin Waldtraut Krützfeld-Eckhard ein. Sie hatte 1933 das Abitur erworben und danach eine Ausbildung zur Säuglingspflegerin und Volkspflegerin absolviert bevor sie Ende der 1930er Jahre eine akademische Karriere als nationalsozialistische Weltanschauungswissenschaftlerin an der Universität Heidelberg einschlug. 1945 wurde sie entlassen und es wurde ihr ihre Habilitation aberkannt. In den 1950er Jahren begann sie als Dozentin und Direktorin der Vorgängereinrichtung der EFH zu arbeiten; wissenschaftliche Veröffentlichungen legte sie nach 1945 nicht mehr vor. Ihre Aktivitäten im Nationalsozialismus wurden von ihr tabuisiert und verdeckt.

Dass in der Gründungsphase der Hochschule durchaus um demokratische Strukturen akademischer Selbstverwaltung gerungen wurde, wurde aus Beiträgen teilnehmender Zeitzeug:innen und Ehemaligen deutlich. Studentenproteste gab es wie in der gesamten Bundesrepublik auch an der EHD zu Beginn der 70er Jahre. Neben spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden, gab es viel Raum für eigene Erinnerungen und Austausch. Im Rahmen moderierter Thementische und einem interaktiven Zeitstrahl, wurde schließlich das kollektive Wissen rund um die EHD wieder zusammengeführt.

Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die vielen Erinnerungen, die Sie an diesem Tag in "Ihre" EHD zurückgebracht haben!

HIER  finden Sie den Programmflyer des Fachtagsgeschichte.