Studium

Studienziele

Die Master-Studierenden qualifizieren sich im Studiengang "Inklusive Veränderungsprozesse in Organisationen" für die Ausübung anspruchsvoller Entwicklungsarbeit in unterschiedlichen gesellschaftlichen Einrichtungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und  der Implementierung einer inklusiven Kultur. Sie erwerben die Kompetenz, inklusive Veränderungsprozesse auf der  Organisationsebene anzustoßen, zu steuern und zu begleiten.

Konzept

Ausgehend von den professionellen Erfahrungen und Ressourcen der einzelnen TeilnehmerInnen werden im Studiengang die Kompetenzen vermittelt, die die Analyse von Organisationen und Strukturen und die Gestaltung von Veränderungsprozessen auf der fachlichen, individuellen, gesellschaftlichen und politischen Ebene ermöglichen.

Der Studiengang verknüpft Inhalte aus den Erziehungswissenschaften, den Gesellschaftswissenschaften, Verwaltungswissenschaften  und den Rechtswissenschaften.

In einem Praxisteil werden die TeilnehmerInnen ein inklusionsorientiertes Projekt entwickeln.

Die heterogene Zusammensetzung der Studiengruppen ist konstitutioneller Bestandteil der Auseinandersetzung mit Vielfalt und Komplexität.

Inhalte

Der Studiengang ist in 11 Lehr- und Lerneinheiten (Module) gegliedert:
 

  • M1 Theoretische Grundlagen von Inklusion
  • M2 Inklusion und Exklusion in gesellschaftlichen Institutionen
  • M3 Lebenslagen und Exklusionsrisiken
  • M4 Rechtliche Grundlagen von Inklusion
  • M5 Von den Rechten zur institutionellen Gewährleistung
  • M6 Organisationsentwicklung und Change Management als Instrumente inklusiver Verän-derungsprozesse
  • M7 Instrumente zur inklusionszentrierten Strategieentwicklung
  • M8 Beratungshandeln in inklusiven Settings
  • M9 Identität, Persönlichkeit und Professionalität
  • M10 Reflexion über eigene Haltungen, Werte, Weltanschauungen als Voraussetzungen für die Planung von Veränderungsprozessen
  • M11 Konzeption von Forschungsarbeiten in Bezug auf Inklusion und Master-Thesis

    Didaktik

    Die Lehr- und Lernformen sind den Prinzipien des partizipativen Lernens und einer dialogischen Didaktik verpflichtet.

    Eine didaktische Methodenvielfalt prägt die Lehrangebote.

    Zentraler curricularer Bestandteil des gesamten Studiums ist die Kernstudiengruppe, in der die Studierenden als geschlossene und kontinuierlich arbeitende Studierenden- und Reflexionsgruppe im Studienverlauf begleitet werden.

    Ein kontinuierliches Feedback sowie Lehrendenkonferenzen bilden Elemente eines die Lehre begleitenden Qualitätsmanagements.

    Zeitlicher Umfang

    • Die Regelstudienzeit des postgraduierenden, berufsbegleitenden Masterstudiums umfasst fünf Semester. Das fünfte Semester ist für die Master-Thesis vorgesehen.
    • Das Studium umfasst 60 Präsenztage, hinzu  kommen E-Learning- und Selbstlernphasen.
    • Der Gesamt-Workload für die Studierenden beträgt 2700 Arbeitsstunden, was einem Umfang von 90 ECTS entspricht.