Service Center Forschung

Seit 2002 unterhält die EHD ein eigenes Service Center Forschung. Dieses fördert die Realisierung von Forschungsvorhaben der Lehrenden durch finanzielle Unterstützung von Praxisprojekten im Sozial- und Gesundheitswesen sowohl in der Region, als auch bundesweit und international.  Darüber leistet es finanzielle und praktische Unterstützung für Drittmittelanträge.

Studierenden wird mittels Lehr- und Lernforschungsprojekten sowie als studentische Hilfskräfte die Möglichkeit geboten, sich an Forschungsvorhaben zu beteiligen.

Die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen wird nicht nur mit Hilfe einer eigenen Schriftenreihe getragen, sondern auch durch Zuschüsse für Tagungen und Publikationsvorhaben. Das Forschungszentrum fördert die rege Forschungskultur durch regelmäßige Veranstaltungen.  Deren Ergebnisse macht es durch Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit auch anderen Hochschulen sowie städtischen und freien Trägern der Wohlfahrt in der Region und darüber hinaus bekannt.


Aktuelles


Tag der Nachhaltigkeit am 14. November

Eine lange Tradition geht weiter: Der „Tag der Nachhaltigkeit“, der von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und der Evangelische Hochschule Darmstadt ins Leben gerufen wurde, geht am 14. November 2023 in die nächste Runde. Unter dem Motto „ZukunftsBildung – bereit für die Herausforderungen unserer Zeit“ findet der Nachhaltigkeitstag in diesem Jahr an der Hochschule Darmstadt statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter h-da.de/hochschule/nachhaltig/tag-der-nachhaltigkeit-2023

 


Coffee Lecture am Dienstag, den 05.09.2023 um 12.30 Uhr

Achtsamkeit für pädagogische Fachkräfte (AKiJu* Curriculum)

Die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist erfüllend und herausfordernd gleichermaßen. Die Welt verändert sich, Unsicherheiten und Stressfaktoren sind hinzugekommen und erfordern ein hohes Maß an psychischer Widerstandskraft und Resilienz, von Lehrenden wie von Lernenden in Kitas, an Schulen und an Hochschulen. Dies hat sich in der Pandemie noch deutlicher gezeigt. Das Training von Achtsamkeit kann einen Beitrag dazu leisten, um für den Umgang mit diesen Herausforderungen besser gewappnet zu sein, dies wurde in vielen Studien wissenschaftlich erforscht.

Der MBSR-MBCT Verband hat gemeinsam mit dem Verein AKiJU e.V. ein 16-stündiges Achtsamkeitstraining entwickelt, in dem pädagogische Fachkräfte Maßnahmen zur Selbstfürsorge und Stressreduktion für sich selbst erlernen und darüber hinaus darin geschult werden, niedrigschwellige Achtsamkeitsübungen für Kinder und Jugendliche anzuleiten und in die eigene pädagogische Arbeit zu integrieren. Ziel ist es, Achtsamkeit und damit verbundene Wirkungen langfristig in Bildungseinrichtungen zu implementieren und dadurch die psychische Gesundheit und Resilienz von Pädagog*innen sowie von Kindern und Jugendlichen gleichermaßen zu stärken. Die Entwicklung des Curriculums, die Pilotierung und begleitende Evaluation wurden 2022 gefördert von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung im Rahmen des Programms AUF!Leben, Aufholen nach Corona. 

Prof. Dr. Antje Miksch war im Jahr 2022 an der Entwicklung des Curriculums beteiligt und hat die begleitende Evaluation federführend durchgeführt. In der Coffee Lecture gibt sie einen Einblick in Aufbau und Inhalt des Kursformates und berichtet über das methodische Vorgehen und wesentliche Erkenntnisse aus der Begleitforschung. Die Coffee Lecture beginnt mit einer kurzen angeleiteten Achtsamkeitsübung, die auch Bestandteil des AKiJu Curriculums ist. 

Weitere Informationen zum AKiJu Curriculum unter: https://www.akiju.de/curriculum 

*  AKiJu ist ein gemeinnütziger Verein, der die Vermittlung von Achtsamkeit an Kinder und Jugendliche fördert.

Die Coffee Lectures finden im Stile eines Brown Bag Lunches einmal im Monat in der Mittagszeit statt. Die Veranstaltung ist digital. Das Verzehren von Speisen und Getränken während der Veranstaltung ist Teil des Veranstaltungskonzeptes und wird nicht als unhöflich empfunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nach dem circa 20-minütigen Vortrag wird es Zeit für einen Austausch geben.

Die digitale Teilnahme ist möglich unter dem hier hinterlegten Link (Zoom)  

Bildquelle: Adobe Stock

Forschungsprojekt: Digitales Engagement auf dem Land (DIGEL)

Engagement im ländlichen Raum ist nach wie vor ein unterbeleuchteter Forschungsgegenstand. Das gilt umso mehr für digitales Engagement. Dies, obwohl die Mehrzahl der Engagierten in Deutschland in ländlichen Räumen aktiv ist. Während die technologischen Mittel für digitales Engagement in Stadt und Land identisch sind, unterscheiden sich Rahmenbedingungen, Sozialstruktur und Gelingensbedingungen.

Wie, wann und auf welche Weise digitales Engagement im ländlichen Raum stattfindet, erforschte das Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der Evangelischen Hochschule Darmstadt (IZGS) im Projekt DIGEL.

Mehr zum Projekt

Gemeinsames Kartieren in der Landinventur. Quelle: Robert Bosch Stiftung Jörg Gläscher