Projektleitung und Mitarbeiter*innen

Projektleitung: Prof. Dr. Michael Schilder

Projektlaufzeit

2022 - 2024

Förderung

interne Forschungsförderung der EHD

Kooperationspartner:innen 

Kooperationsforschungsprojekt der EHD / Prof. Dr. Michael Schilder mit

• Dr. rer. med. Anna-Henrikje Seidlein, M.Sc., Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Greifswald und
• Dr. rer. medic. Tobias Mai, Universitätsklinikum Frankfurt, Pflegedirektion, Abteilung Pflegeentwicklung/Nursing Research

Ziel dieser Studie ist es, einen nationalen Überblick über die Häufigkeit zwei verschiedener Formen moralischen Belastungserlebens („Moral Distress“ und „Moral Injury“) zu bekommen.

Das Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe von zwei Teilschritten (Teilprojekt I und II) einen Beitrag zur Klärung des qualitativen und quantitativen Verhältnisses zwischen „Moral Distress“ und „Moral Injury“ bezogen auf Pflegefachpersonen der akutstationären Versorgung in Deutschland zu leisten. Dazu soll (1) die Prävalenz von „Moral Injury“ und „Moral Distress“ parallel mit – auf bestehenden theoretischen Konstrukten aufbauenden – bereits validierten Instrumenten erhoben und verglichen, sowie im Kontext organisationaler Unterstützung analysiert werden und (2) die retrospektive Deutung der unterschiedlichen Ausprägungsformen moralischen Belastungserlebens in problemzentrierten Interviews rekonstruiert werden, um die bestehenden theoretischen Konstrukte zu schärfen, besser voneinander abzugrenzen und so ggf. zu ergänzen.

Die Erkenntnisse dieser Studie stellen die Basis zur Entwicklung präventiver Angebote dar, die zur Prävention von Burnout und / oder Berufsausstieg von Pflegefachpersonen in der akutstationären Versorgung zur Anwendung gebracht werden sollen.

Weitere Informationen und Kontakt

Prof. Dr. Michael Schilder
Vizepräsident Lehre und Studium

Fachbereich Pflege- und Gesundheitswissenschaften
Zweifalltorweg 12
64293 Darmstadt
schilderping@eh-darmstadtpong.de